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Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55, 12
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit": So hat Hanns Dieter Hüsch in einem wunderbaren Psalm geschrieben.
Vergnügt, erlöst befreit: So möchte auch ich von Gott erzählen. In meinen Blogs, in meinen Liedern, in meinen Büchern, in meinen Predigten.
Vergnügt, erlöst befreit: So setze ich mich auch politisch für das Wohl der Menschen und für den Erhalt von Gottes wunderbarer Schöpfung ein. Denn Leben ist immer auch politisch.
Vergnügt, erlöst, befreit! Lassen Sie sich anstecken von der frohen Botschaft. Ich hoffe, dass sie etwas davon hier finden.
Ihr
Puh, was für Nachrichten heute früh. Großbritannien hat also tatsächlich für den Brexit gestimmt. Hoffentlich geht das alles gut.
Das wird noch ein ganz schönes Chaos geben in der nächsten Zeit, befürchte ich. Bis da alles geregelt ist …
Ja. Und ich muss gestehen: So ein bisschen Schadenfreude wäre bei mir auch dabei, wenn die Wirtschaft in dem Land wirklich darunter leidet, wie's die Experten vorhergesagt haben.
Aber das trifft doch dann wirklich wieder die Falschen. Die, die sowieso kaum genug zum Leben haben.
Stimmt, deshalb hoffe ich auch, dass die Experten falsch lagen.
Es ist schon ein bisschen wie in einer Familie, oder? Irgend jemand fühlt sich immer benachteiligt, es gibt Streit, und dann zieht einer aus.
Ja. Schade, dass sie gehen, die Briten. Aber wir werden sie wohl ziehen lassen müssen. Aber wir können ihnen immerhin noch gute Wünsche mit auf den Weg geben.
Großbritannien tritt aus der EU aus. Aber wir kennen das ja auch mit den Austritten. Bei uns treten ja auch immer mehr Leute aus der Kirche aus.
Ja, das stimmt. Und meistens sind da, ähnlich wie bei den Briten und der EU, schon jahrelange Unzufriedenheit und Ärger vorausgegangen. Und trotzdem schmerzt es. Jedenfalls uns. Und ich meine jetzt nicht wegen der Kirchensteuer, sondern weil wir es nicht geschafft haben, mit diesen Menschen in Kontakt zu bleiben.
Ja, das macht mich auch traurig. Bei Großbritannien haben ja alle gesagt: „Out is out“, raus ist raus, da gibt’s dann kein „oh, wir wollen doch gerne wieder dazukommen.“
Das allerdings ist bei Gott ganz anders. Und bei uns als Kirche auch. Jesus sagt: „Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“. Ich glaube, das gilt für alle Menschen, ganz egal, ob sie in der Kirche sind oder nicht.
Ob Sie in der Kirche sind oder nicht – wir wünschen Ihnen, dass Sie heute spüren können, dass Gott da ist und Sie hält. Auch in turbulenten Zeiten wie diesen.
Puh, was für Nachrichten heute früh. Großbritannien hat also tatsächlich für den Brexit gestimmt. Hoffentlich geht das alles gut.
Das wird noch ein ganz schönes Chaos geben in der nächsten Zeit, befürchte ich. Bis da alles geregelt ist …
Ja. Und ich muss gestehen: So ein bisschen Schadenfreude wäre bei mir auch dabei, wenn die Wirtschaft in dem Land wirklich darunter leidet, wie's die Experten vorhergesagt haben.
Aber das trifft doch dann wirklich wieder die Falschen. Die, die sowieso kaum genug zum Leben haben.
Liebe Gemeinde!
Super! Sie sehen heute richtig klasse aus. Es ist so toll, dass Sie gekommen sind. Was wären wir nur ohne Sie? Sie haben jetzt schon so toll mitgesungen, mitgemacht. Ein Gottesdienst ohne Gemeinde wäre ja schließlich überhaupt nichts. Und die schönen Beiträge in der Mehrwegphase! Da haben Sie sich richtig viele Gedanken gemacht. Nachher werden wir noch einige der Fürbitten vorlesen, aber eigentlich wären sie alle miteinander geeignet, vorgelesen zu werden. Schade, dass es einfach zu viele sind. Ich bin richtig stolz darauf, Teil dieser Gottesdienstgemeinde zu sein.
OK, merken Sie was? Wie geht’s Ihnen mit dieser Lobhudelei? Bisschen viel auf einmal, oder?
Ulli: Singt 54 74 …
„Eins und zwei und drei und 54, 74, 90, 2010, ja so stimmen wir alle ein …“
Mensch, Ulli, was trällerst du da vor dich hin? Ach ja, Fußball!!!! Überall Fußball. Und unsere Wagenkirche ist auch schon dekoriert.
Aber nochmal zurück zum Lied: das ist doch das Lied von der WM 2006. Gibt’s denn kein Lied für die Europameisterschaft 2016?
Also mir fällt keines ein. Aber heute Abend ist ja das Eröffnungsspiel der EM in Frankreich. Ach, da gab´s doch auch was: „Ohne Holland farh´n wir zur EM …“
Oh nein, musst du denn ausgerechnet Holland erwähnen?! Die sind ja leider nicht dabei. Aber ich bin doch insgeheim Holland-Fan (da studiert doch meine Tochter und ich fahre so gerne in Urlaub dahin).
Na ja, ok, gestern sagte der Moderator im Radio, ohne den Holländer Robben hätten die Bayern auch manche Spiele nicht gewonnen. …Aber lassen wir das, jetzt sind wir erst mal in Frankreich.
Ja, Frankreich, stimmt. Da war doch was. Die Anschläge von Paris … und jetzt sind schon wieder Streiks angekündigt, ausgerechnet jetzt, wo die EM dort stattfindet.
Ja, das sind die Schattenseiten dieses Landes. Und auch die Schattenseiten unserer Gesellschaft. Aber Heiko, ganz ehrlich, wir lassen uns die Stimmung am Wochenende nicht verderben. Und Sie hoffentlich auch nicht.
Nein, wir wollen den Fußball genießen … und feiern, mit unseren Familien und Freunden, egal wie weit Deutschland diesmal kommt.
Stimmt! Das ist doch das, was zählt. Dass der Fußball Gemeinschaft stiftet und viele Nationen miteinander verbindet – in meist friedlicher Weise.
Gemeinschaft stiften, gerne feiern. Ja, das ist ein Wort. Ähnlich hat es auch Jesus gemacht vor vielen Jahren, als es noch keinen Fußball gab. Auch ER hat Menschen um sich geschart und hat gerne gefeiert mit seinen Freunden …
Und auch wenn es dann Sonntagabend spät wird nach dem ersten Deutschland -Spiel und für die meisten am Montagmorgen Schule oder Arbeit wieder rufen: wir wünschen Ihnen erst mal ein entspanntes und diesmal sicherlich sehr unterhaltsames und stimmungsvolles Wochenende.
Genießen Sie es mit Ihrer Familie und Ihren Freunden! Lassen Sie sich anstecken von der guten Laune und dem Jubel über hoffentlich viele schöne Tore!
Ulli: Singt 54 74 …
„Eins und zwei und drei und 54, 74, 90, 2010, ja so stimmen wir alle ein …“
Mensch, Ulli, was trällerst du da vor dich hin? Ach ja, Fußball!!!! Überall Fußball. Und unsere Wagenkirche ist auch schon dekoriert.
Aber nochmal zurück zum Lied: das ist doch das Lied von der WM 2006. Gibt’s denn kein Lied für die Europameisterschaft 2016?
Also mir fällt keines ein. Aber heute Abend ist ja das Eröffnungsspiel der EM in Frankreich. Ach, da gab´s doch auch was: „Ohne Holland farh´n wir zur EM …“
„Auf und nieder, immer wieder,so ham' mer's früher g'macht, so mach' mer's heut'“
Heiko: und jetzt machen wir hier die Festzeltstimmung oder was?
Ulli: Ja, doch. Wieso eigentlich nicht? Aber ne. Ich hab mir einfach gedacht, dieses Schunkellied passt doch auch zum Thema unseres Gottesdienstes.
H: (sagt es noch mal so vor sich hin) Auf und nieder – immer wieder. Jaaaa, du hast Recht, denn auf unserem Plakat steht es ja so ähnlich drauf: auf und ab. Ich stelle mir grad mal vor, wenn das Festzelt hier so richtig voll ist und alle mitmachen bei dem Lied: da kommt die richtige Stimmung auf.
Liebe Ex-Abiturienten!
Es tut mir Leid, das sagen zu müssen, aber: Sie werden alt. Tja. Ich habe noch 3 Jahre vor mir bis zu diesem Jubiläum, aber was sind schon drei Jahre. Also: Ich werde auch alt. Der Bart wird nicht nur grau, sondern weiß. Die Kinder sind zum Teil schon aus dem Haus, manche von Ihnen haben vielleicht schon Enkel.
An einem Tag wie heute, an dem man mit Freunden von früher zusammentrifft, ist klar: Wir schauen zurück. „Und, was ist aus dir geworden?“ Wir treffen Menschen, die wir sehr lange nicht mehr gesehen haben. Staunen vielleicht darüber, welche Entwicklung sie gemacht haben. Erkennen manche gar nicht wieder.