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Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55, 12
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit": So hat Hanns Dieter Hüsch in einem wunderbaren Psalm geschrieben.
Vergnügt, erlöst befreit: So möchte auch ich von Gott erzählen. In meinen Blogs, in meinen Liedern, in meinen Büchern, in meinen Predigten.
Vergnügt, erlöst befreit: So setze ich mich auch politisch für das Wohl der Menschen und für den Erhalt von Gottes wunderbarer Schöpfung ein. Denn Leben ist immer auch politisch.
Vergnügt, erlöst, befreit! Lassen Sie sich anstecken von der frohen Botschaft. Ich hoffe, dass sie etwas davon hier finden.
Ihr
Die Liebe ist eben in jeder Sprache gleich.
Das Ziel ist weg.
Genauer gesagt:
Das Ziel unseres Gottesdienstes.
Weg.
Verschwunden.
Zumindest in den Hintergrund gerückt.
Ein paar hasserfüllte Menschen
haben sich in unsere Wahrnehmung gebombt,
vor nicht mal 48 Stunden.
Lebenswege wurden beendet.
Lebenswege, die noch nicht mal richtig begonnen hatten.
Jugendliche, die feierten.
Menschen voller Hoffnung, voller Ziele.
Das Ziel ist weg.
Und nun?
Unsere eigenen Ziele sehen plötzlich
so nichtig aus.
Klein.
Unbedeutend.
Weggebombt vom großen Beender aller Wege,
dem Tod.
Unsere eigenen Wege sind plötzlich
so klein, so schal, so unbedeutend.
Unsere Umwege, unsere Irrwege:
Was sind die schon
im Angesicht von Tod,
Gewalt
und grenzenloser Trauer?
Und Gott? Er wirkt so fremd.
So fern.
So rätselhaft.
„Meine Wege sind nicht eure Wege“, donnert er.
Und ich erinnere mich,
was Gottes Weg ist.
Wie Gott selbst
in diese Welt kam.
Wie er in Jesus lebte.
Wie er liebte und sich stritt.
Wie er geheilt hat und verziehen,
wie er voller Liebe
nicht einmal Gewalt Einhalt gebot.
Gottes Weg:
Er endete im Tod,
dem großen Beender aller Wege.
Und endete dort nicht:
„Meine Wege sind nicht eure Wege“, flüstert er.
Ganz zart, ein kleines Leben,
wird er der große Beginner aller Wege.
Das Ziel ist Weg.
Gottes Ziel ist:
Ein Weg für uns.
Darum:
Unser Weg endet nicht
im Tod
in Trauer
in Angst und Verzweiflung.
Unser Weg geht weiter.
„Meine Wege sind nicht eure Wege“, so verheißt er
Und öffnet für uns neue Wege.
Freude.
Hoffnung.
Leben.
Frieden.
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR,
9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.
12 Denn ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden. Berge und Hügel sollen vor euch her frohlocken mit Jauchzen und alle Bäume auf dem Felde in die Hände klatschen.
13 Es sollen Zypressen statt Dornen wachsen und Myrten statt Nesseln. Und dem HERRN soll es zum Ruhm geschehen und zum ewigen Zeichen, das nicht vergehen wird.
Jesaja 55
zum Ablauf des MehrWegGottesdienstes und weiteren Texten und Bildern: Klick hier
Das Ziel ist weg.
Genauer gesagt:
Das Ziel unseres Gottesdienstes.
Weg.
Verschwunden.
Zumindest in den Hintergrund gerückt.
Ein paar hasserfüllte Menschen
haben sich in unsere Wahrnehmung gebombt,
vor nicht mal 48 Stunden.
Lebenswege wurden beendet.
Lebenswege, die noch nicht mal richtig begonnen hatten.
Jugendliche, die feierten.
Menschen voller Hoffnung, voller Ziele.
Das Ziel ist weg.
Und nun?
Unsere eigenen Ziele sehen plötzlich
so nichtig aus.
Klein.
Unbedeutend.
Weggebombt vom großen Beender aller Wege,
dem Tod.
Unsere eigenen Wege sind plötzlich
so klein, so schal, so unbedeutend.
Unsere Umwege, unsere Irrwege:
Was sind die schon
im Angesicht von Tod,
Gewalt
und grenzenloser Trauer?
Und Gott? Er wirkt so fremd.
So fern.
So rätselhaft.
„Meine Wege sind nicht eure Wege“, donnert er.
Und ich erinnere mich,
was Gottes Weg ist.
Wie Gott selbst
in diese Welt kam.
Wie er in Jesus lebte.
Wie er liebte und sich stritt.
Wie er geheilt hat und verziehen,
wie er voller Liebe
nicht einmal Gewalt Einhalt gebot.
Gottes Weg:
Er endete im Tod,
dem großen Beender aller Wege.
Und endete dort nicht:
„Meine Wege sind nicht eure Wege“, flüstert er.
Ganz zart, ein kleines Leben,
wird er der große Beginner aller Wege.
Das Ziel ist Weg.
Gottes Ziel ist:
Ein Weg für uns.
Darum:
Unser Weg endet nicht
im Tod
in Trauer
in Angst und Verzweiflung.
Unser Weg geht weiter.
„Meine Wege sind nicht eure Wege“, so verheißt er
Und öffnet für uns neue Wege.
Freude.
Hoffnung.
Leben.
Frieden.
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR,
9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.
12 Denn ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden. Berge und Hügel sollen vor euch her frohlocken mit Jauchzen und alle Bäume auf dem Felde in die Hände klatschen.
13 Es sollen Zypressen statt Dornen wachsen und Myrten statt Nesseln. Und dem HERRN soll es zum Ruhm geschehen und zum ewigen Zeichen, das nicht vergehen wird.
Jesaja 55
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Das ist für euch, die ihr mit Sturmgewehren
und Bomben meint, den Glauben zu verbreiten.
Mit Toten glaubt ihr, euren Gott zu ehren,
mit Unterdrückung wollt ihr ihm den Weg bereiten.
Das ist für euch, die ihr den eignen Glauben
verkennt und ihn für euren Hass missbraucht.
Die ihr Diskurs und Meinung niemals wollt erlauben,
die ihr die Angst, den Hass für eure Macht gebraucht.
Erbarm dich, Herr! Herr, erbarme dich!
Der Frieden ist so ein gar brüchig Ding.
Wir sehnen, beten, zweifeln und wir hoffen,
und sind doch heute leer, sind tief getroffen.
Wir finden in dem Morden keinen Sinn.
Heute ist die Wagenkirche wieder da. Und heute antworten wir mal auf eine Frage, die uns immer wieder gestellt wird.
Meinst du, ob wir die Kirche nicht besser im Dorf lassen sollen?
Nein, die nicht. Die kommt auch jedes Mal. Und wir sagen, wir ziehen sie in die Stadt. Nein, ich meine die Frage, was wir mit diesem Dings hier eigentlich erreichen wollen.
Heute ist die Wagenkirche wieder da. Und heute antworten wir mal auf eine Frage, die uns immer wieder gestellt wird.
Meinst du, ob wir die Kirche nicht besser im Dorf lassen sollen?
Nein, die nicht. Die kommt auch jedes Mal. Und wir sagen, wir ziehen sie in die Stadt. Nein, ich meine die Frage, was wir mit diesem Dings hier eigentlich erreichen wollen.
Heute ist die Wagenkirche wieder da. Und heute antworten wir mal auf eine Frage, die uns immer wieder gestellt wird.
Meinst du, ob wir die Kirche nicht besser im Dorf lassen sollen?
Nein, die nicht. Die kommt auch jedes Mal. Und wir sagen, wir ziehen sie in die Stadt. Nein, ich meine die Frage, was wir mit diesem Dings hier eigentlich erreichen wollen.
Also, was unser Ziel ist.
Genau.
An manchen Tagen, wenn wir uns wieder mal einer heftig beschimpft, ist mein Ziel eigentlich nur noch, wieder heil zurückzukommen.
Ja, manchmal ist das schon sehr anstrengend. Aber zum Glück gibt es noch viel mehr andere, oft sogar richtig tief gehende Gespräche.
Und genau die sind unser Ziel: Mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Über Kirche, über den Glauben, aber auch über ganz normale Alltagsdinge.
Dafür machen wir uns mit dieser Wagenkirche auf den Weg in die Fußgängerzone.
Unser Ziel ist also der Weg. Der Weg zu Ihnen.
Jetzt frag ich aber auch mal zurück: Was ist denn eigentlich Ihr Ziel? Also, ich meine, abgesehen von Einkaufen und so was hier in der Stadt. Was wollen Sie erreichen in Ihrem Leben?
Das könnte ich auch nicht immer so spontan beantworten.
Ja, ist eine ganz schön schwierige Frage. Das Ziel ist manchmal eben nicht der Weg, sondern einfach weg. Verschwunden.
Ganz schön kompliziert mit diesen Zielen.
Ja. Deshalb nehmen wir uns am Sonntag auch Zeit, ausführlicher darüber nachzudenken. Und laden Sie ein, dabeizusein. Beim MehrWegGottesdienst am Sonntag um 17:30 in St. Johannis.
Thema: Das Ziel ist Weg.
Und wenn Sie heute oder an diesem Wochenende mal darüber nachdenken, was Sie mit Ihrem Leben erreichen möchten, dann haben wir eins unserer Ziele für heute erreicht.
Wir wünschen Ihnen dafür gute Gedanken und am Ende ein klares Ziel.
Nach dem „begrabenen Riesen“, der mich sehr fasziniert hatte, wollte ich unbedingt nochmal ein Buch von Kazuo Ishiguro lesen. Die Wahl fiel relativ zufällig auf dieses Buch: Die Ungetrösteten.
Und das Buch hatte mich schon von den ersten Seiten gepackt. Allerdings auf eine sehr, wie soll ich sagen: Seltsame Art. Denn es ist einfach rätselhaft, völlig unverständlich, was hier geschieht.
Nach dem „begrabenen Riesen“, der mich sehr fasziniert hatte, wollte ich unbedingt nochmal ein Buch von Kazuo Ishiguro lesen. Die Wahl fiel relativ zufällig auf dieses Buch: Die Ungetrösteten.
Und das Buch hatte mich schon von den ersten Seiten gepackt. Allerdings auf eine sehr, wie soll ich sagen: Seltsame Art. Denn es ist einfach rätselhaft, völlig unverständlich, was hier geschieht.