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Wagenkirche: Immer im Kreis?
Boah Ulli, diese Woche ging's echt rund bei mir. Arbeit über Arbeit. Ich bin echt urlaubsreif, kannste mir glauben.
Aber … du bist doch erst vor einer Woche aus dem Urlaub gekommen?
Ja, schon. Hast ja recht. Aber geht dir das nicht auch oft so? Immer wieder der gleiche Trott und kaum Zeit, mal Luft zu holen.
Ja, natürlich. Das kenn ich auch. Leben und Arbeiten kann manchmal ganz schön mühsam sein.
Wie auf dem Volksfest im Karussell. Da geht’s auch immer im Kreis. Und wenn's mal zu schnell geht, dann hat man das Gefühl, es haut einen gleich aus der Kurve.
Na ja, manche Menschen haut's ganz in echt aus der Kurve. Burn-Out, Herzinfarkt. Das ist doch kein Leben, immer in dieser Mühle, immer im Karussell.
Jesus hat nicht gesagt: Ich bin das Karussell. Sondern: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Und so ein Weg: der geht normalerweise geradeaus, nicht im Kreis. Auf jeden Fall auf ein Ziel zu.
Was ist Ihr Ziel für Ihr Leben? Wissen Sie, wofür es sich lohnt, zu leben?
Ich glaube, das Wichtigste ist zu wissen: Ich bin angenommen, so wie ich bin. Mit meinen Fehlern und Macken. Auch, wenn ich mal aus dem Karussell aussteige oder es mich raushaut.
Das hat Gott uns in der Taufe schon versprochen: Du bist gut so, wie du bist.
Wir wünschen Ihnen heute, dass Sie an diesem Wochenende aus Ihrem ganz persönlichen Karussell aussteigen können und mal zur Ruhe finden.
Und: Dass Sie Ihr Ziel finden für Ihr Leben.
Vielleicht sehen wir uns auch am Sonntag um 10:30 beim Schaustellergottesdienst. Da geht’s auch um dieses Thema: Immer im Kreis.
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Bing sieht es endlich ein und versucht gar keine Übersetzung...

Bing sieht es endlich ein und versucht gar keine Übersetzung mehr.
Ich soll … das Personal entsorgen?

Ich soll … das Personal entsorgen?
Die Übersetzungskunst von Bing ist weiterhin unübertroffen.

Die Übersetzungskunst von Bing ist weiterhin unübertroffen.
Gottesdienst 24/7
Gottesdienstverschiebungen
Ein Zauber Casting Unternehmen mit alle thosse in Stall. Bing,...

Ein Zauber Casting Unternehmen mit alle thosse in Stall. Bing, nimm das! (Von @sprachpingel)
Kein Anschluss unter dieser Kanzel
Sonntagsarbeit
Ich gebe zu: Ich war ziemlich skeptisch, als meine Kollegin Christiane Müller ihr Buch herausbrachte. Das hatte zwei Gründe, die miteinander zusammenhängen: Zum einen hatte ich über die sozialen Medien ihren Rückzug aus dem Pfarrerberuf aus der Ferne verfolgt, hatte erlebt, wie sie an manchen Aspekten unserer gemeinsamen Kirche und unseres Berufes litt und – zumindest fürs erste – aus diesem Beruf ausstieg.
Wagenkirche: Wagenkirchenbollerwagenökumene
heute leider ohne Aufnahme.
Du Heiko, hast du schon vom Motto des Stadtkatholikentags gehört?
Na ja, Vatertag feiern, vermutlich! Zwei Männer ziehen ihren Bollerwagen hinter sich her. Zu blöd, dass wir kein Bier hinten drin haben.
Nein, das Thema heißt nicht Bier trinken, sondern Glauben feiern.
Feiern, eben! Ob mit Bier oder ohne, na da bin ich natürlich dabei.
Ja, das siehst du doch. Hier ist richtig was geboten. Guck dir doch all die Stände mit den Angeboten an. Da haben wir (Katholiken) richtig was auf die Beine gestellt. (evtl. Stände in Sichtweite als Beispiel bringen)
Ja, echt super! Aber was machen WIR mit unserer Wagenkirche eigentlich hier?
Tja, stimmt. Wir sind doch sonst mitten in der Stadt bei den Leuten.
Aber heute sind wir ja auch mittendrin, so wie es sich gehört. Ich bin sogar zu EUCH KATHOLIKEN gekommen.
Ja, so wie ICH bei EUCH sogar von der Kanzel der St. Johannis- Kirche sprechen durfte, als ich bei der Vesperkirche ein Wort zum Tag ...
So ist´s richtig. Gelebte Ökumene. Das macht Spaß! So muss sich Kirche präsentieren. Zusammenhalten. Zusammenarbeiten.
Und gemeinsam an einem Strang ziehen.
Ja, wir können so viel zusammen machen. Gottesdienste, die Nacht der offenen Kirchen, die schon im Oktober ist und eben auch unsere Wagenkirche, die wir für gewöhnlich freitags um die Mittagszeit durch die Fußgängerzone ziehen und dabei mit den Leuten ins Gespräch kommen.
Genau so wie heute auch. Und auch mal gemeinsam feiern, so wie heute beim Stadtkatholikentag.
Genau, aber jetzt hilf mir mal beim Ziehen. Schließlich geht auch Wagenkirche nur zusammen.
E-Pfarrer
MehrWegGottesdienst am 28.6.: bitte frei machen
Ah nein! Nicht schon wieder ein Übersetzungsversuch von Bing!

Ah nein! Nicht schon wieder ein Übersetzungsversuch von Bing!
Ein so großer Anbieter wie Facebook sollte sich schon für eine...

Ein so großer Anbieter wie Facebook sollte sich schon für eine Sprache entscheiden können.
Ah-Määähn!
Wagenkirche: Für die Flüchtlinge
Wagenkirche am 24. April 2015
Mensch, Heiko, geht´s dir auch so wie mir? Jetzt stehen wir – genauso wie vor vier Wochen hier – und wieder ist so ein schlimmes Massenunglück passiert.
Ja, das ist schon ein Wahnsinn. Vor vier Wochen das Flugzeugunglück mit den vielen Opfern, gerade auch aus Deutschland, und jetzt schon wieder ein großes Unglück.
Die Presse schreibt, dass in den letzten Wochen mehr als 1000 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken sind, auf der Überfahrt nach Europa. So eine große Zahl an Opfern, deren Schiff gekentert ist, gab noch nie.
Das stimmt. Und jetzt überlegt die Politik fieberhaft, wie sie diesem Wahnsinn Einhalt gebieten kann.
Da ist man doch als Außenstehender machtlos, oder? Denn was sollen wir denn vor Ort hier machen?
Wir können aufmerksam machen auf diese Katastrophe, immer wieder. Und wir können für die Opfer beten – so wie wir es schon für die Opfer der Flugzeugkatastrophe getan haben. Wir können Anteil nehmen. Auch wenn die Bilder noch so weit weg scheinen: ich finde es total wichtig, nicht wegzusehen und die Not anderer wegzuschieben.
Da hast du Recht. Aus unserer christlichen Sicht heißt das auch Barmherzigkeit. Wir können und dürfen einfach nicht wegsehen!
Und mir kommt noch ein Gedanke dazu: wir jammern oft über Dinge, die bei uns schief laufen. Doch es sind ja eher Kleinigkeiten, gemessen an der Not anderer, die aus Verzweiflung aus ihrer Heimat fliehen, weil sie rein gar nichts mehr haben als das, was sie am Leib tragen.
Ja, wie wäre es, wenn wir einfach dankbar wären für die Dinge des tägliches Lebens: Nahrung, Kleidung, Arbeit, Familie, Freunde.
Und jetzt lasst uns noch eine Minute stille halten. Wir wollen an die vielen Opfer denken und sie Gott anempfehlen. Und wir wollen für mehr Anteilnahme bitten, für mehr Barmherzigkeit und Hilfsbereitschaft.
Zeitriss (Perry Rhodan 2800)
Schon wieder 100 Wochen! Das große, seit nunmehr etwa 54 Jahren laufende Epos um den durch einen „Zellaktivator“ unsterblich gewordenen Perry Rhodan, geht in die nächste Runde, sprich: einen neuen Zyklus. Fast immer bedeutet ein neuer 100er-Band einen großen Einschnitt in der Geschichte. Einen Punkt, an dem neue Leserinnen und Leser einsteigen können. Auch mit Band 2800 beginnt ein neuer Zyklus, diesmal unter dem Titel „Die jenzeitigen Lande“.
Wagenkirche: Repair Café
Wagenkirche am 17.4.2015
Test. Test. Dieses blöde Mikrofon. Jetzt ist das Ding schon wieder kaputt.
Wir hatten die Anlage doch erst eingeschickt zum Reparieren!
Ich glaub, wir brauchen doch mal eine neue. Schmeiß das Ding auf den Müll! Das nervt mich nur noch.
Also, besonders nachhaltig und umweltfreundlich ist das aber nicht, wenn wir unsere Verstärkeranlage gleich bei den ersten Problemen wegschmeißen. Und eine neue kostet ja auch einen Haufen Geld.
Ja, natürlich, da hast du Recht. Da reden wir immer von verantwortungsvollem Umgang mit den Ressourcen unserer Welt – und kaum ist mal was kaputt, zack, weg damit.
Ich hätte eine bessere Idee. Lass uns die Anlage doch morgen mal zum Repair Café bringen.
Ach, stimmt, das ist ja morgen! Hatte ich ganz vergessen. In St. Anton, glaube ich.
Ja, von 10 bis 14 Uhr kann man da mit allem hinkommen, was irgendwie kaputt ist. Und wenn man Glück hat, ist jemand da, der sich genau mit diesen Dingen auskennt und einem hilft, es selber zu reparieren.
Also egal, ob am Stuhl ein Bein fehlt oder der Pulli Mottenlöcher hat, wie's hier steht: Wenn etwas kaputtgeht, müssen wir's nicht gleich wegschmeißen.
Eben! Und auch das ist Umweltschutz. Dass wir nicht so schnell aufgeben, erst einmal versuchen, Dinge wieder in Ordnung zu bringen.
Das ist ja fast wie mit Gott und uns Menschen?
Also, den Gedankensprung versteh ich jetzt wirklich nicht.
Na ja, auch in unserem Leben geht oft mal was kaputt. Wir machen Fehler, manchmal sogar ziemlich große. Wir laden Schuld auf uns. Aber Gott gibt uns nicht auf, schmeißt uns nicht weg. Sondern will heilen, was in unserem Leben kaputtgegangen ist.
Das finde ich einen schönen Gedanken. Aber ich glaube, das geht nicht im Repair Café.
Nein, aber vielleicht am Sonntag im Gottesdienst. Oder zu Hause, im Gebet.
Wir wünschen Ihnen jedenfalls, dass Sie an diesem Wochenende Heilung erleben. Vielleicht für Ihre kaputten Gegenstände. Vielleicht aber auch für etwas, was in Ihrem Leben kaputtgegangen ist.
Das Repair Café jedenfalls ist morgen von 10 bis 14 Uhr in St. Anton. Und Gottesdienst in so ziemlich jeder Kirche am Sonntagmorgen.
Freiheit!