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Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55, 12
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit": So hat Hanns Dieter Hüsch in einem wunderbaren Psalm geschrieben.
Vergnügt, erlöst befreit: So möchte auch ich von Gott erzählen. In meinen Blogs, in meinen Liedern, in meinen Büchern, in meinen Predigten.
Vergnügt, erlöst befreit: So setze ich mich auch politisch für das Wohl der Menschen und für den Erhalt von Gottes wunderbarer Schöpfung ein. Denn Leben ist immer auch politisch.
Vergnügt, erlöst, befreit! Lassen Sie sich anstecken von der frohen Botschaft. Ich hoffe, dass sie etwas davon hier finden.
Ihr
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Fast eine Woche hat nun die evangelische Landessynode, unser höchstes Kirchenparlament, im evangelischen Gemeindehaus in der Friedenstraße getagt.
Heute ist der letzte Tag. Beratungen kommen zum Abschluss, Beschlüsse werden gefasst, eine aktuelle Stunde wird sich mit drängenden Themen beschäftigen. Und am Schluss der langen, langen Tagesordnung steht etwas, das ich für ganz besonders wichtig halte. Wie bei vielen kirchlichen Tagungen steht da dieses Wort: Reisesegen.
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Seit Sonntag ist nun schon unser evangelisches Kirchenparlament, die Landessynode, im evangelischen Gemeindehaus in Schweinfurt zu Gast.
Wenn Sie mal an einer öffentlichen Sitzung teilnehmen wollen, dann machen Sie das doch besser erst heute Nachmittag wieder, so ab vier.
So, die Wagenkirche ist wieder da! Wie jeden Freitag in der Fußgängerzone.
Also, irgendwas läuft hier falsch, Heiko. Es ist weder Freitag, noch sind wir in der Fußgängerzone.
Ja, du hast natürlich Recht, Ulli. Vier Jahre ziehen wir dieses Ding schon durch Schweinfurt, aber vor einer Landessynode waren wir noch nicht gestanden.
Nein, dafür schon vor ganz schön vielen Leuten. Manche haben uns beschimpft, manche sind mit ganz ernsten seelsorgerlichen Problemen zu uns gekommen.
Aber heute stehen wir hier, vor dem Parlament unserer evangelischen Landeskirche. Was hast du als Katholik dazu zu sagen, Ulli?
Vor allem das: Wir brauchen viel mehr Mut, rauszugehen, zu den Menschen. Dahin, wo die Leute sind. Wir müssen mehr zuhören, aber auch mehr von uns erzählen und von unserem Glauben.
Hoher Besuch bei der Wagenkirche von @citykirche_sw ... und die präsentiert sich den Synodalen #elkbsynode pic.twitter.com/REzacvBXOk
— ELKB (@elkb) November 24, 2015
Ja, da stimme ich dir voll zu. In der eigenen Kirche zu versauern, hat keinen Sinn. Und wenn die Leute nicht zu der Kirche kommen, kommt unsere Wagenkirche eben zu den Leuten. Und ja, das kostet Überwindung und oft auch Mut.
Und da auf der Straße ist es dann ganz egal, wie diese Leute zur Kirche stehen. Ob sie jeden Sonntag in den Gottesdienst gehen oder schon lange ausgetreten sind. Ob sie Hilfe brauchen oder ihren Frust über die Kirche loswerden wollen.
Jetzt mache ich mal ein bisschen Lobbyarbeit. Als Citykirche und Citypastoral sehen wir: Das ist dringend notwendig. So wichtig die Stärkung unserer Gemeinden ist: In der Stadt wissen viele gar nicht mehr, wo sie dazugehören. Wir brauchen viele, viele kreative Ideen, wie wir auf diese Menschen zugehen können. Die Wagenkirche ist nur eine von vielen. Im deutschsprachigen Raum sind wir fast 100 Citykirchenprojekte in einem großen Netzwerk.
Professor Sellmann aus Bochum hat mal von den Stadtaffen gesprochen. Das sind wir Cityseelsorge-Projekte. Nicht nur dieses hier in Schweinfurt.
Die Stadtaffen, ja. Wir machen uns zum Affen. Machen seltsame Dinge, für die wir manchmal ausgelacht werden. Wir tun das für unsere Kirche. Für den Glauben. Und für die Stadt.
Deshalb unsere Bitte auch bei Ihren Haushaltsberatungen: Vergessen Sie die Affen nicht!
Wir sind jedenfalls nicht nur mit unserer Wagenkirche bei Ihnen, sondern auch mit unseren Gedanken und unserem Gebet.
Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Tagung und gute Beratungen.
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Heute morgen wird’s voll in Euerbach. Die gut 100 Mitglieder der evangelischen Landessynode treffen sich um kurz nach 9 zu einem Friedensgebet am Euerbacher Friedensdenkmal „Rad der Gewalt“. Erst danach geht’s wieder weiter im evangelischen Gemeindehaus in der Friedenstraße mit den öffentlichen Beratungen.
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer – und liebes Parlament!
Ja, Sie haben richtig gehört. Vielleicht haben Sie's auch schon mitbekommen: In dieser Woche tagt das Parlament unserer evangelischen Landeskirche, die Landessynode, bei uns in Schweinfurt im evangelischen Gemeindehaus in der Friedenstraße.
Die Anschläge in Paris haben uns alle erschüttert. Keine Frage und völlig unabhängig davon, dass die halbe Welt in Flammen zu stehen scheint: Dieses Ereignis am vergangenen Freitag hat uns in unserem Selbstverständnis von einem freien Land getroffen.
Müssten wir nun nicht auch hier bei uns verstärkt für den Frieden beten? Müssten wir nicht die Kirchen öffnen, Kerzen anzünden, was auch immer?
Die Liebe ist eben in jeder Sprache gleich.
Die Liebe ist eben in jeder Sprache gleich.