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veröffentlicht in: Stilvoll glauben am
Die US-Politikerin Michele Fiore bescherte uns dieses Jahr ein allerliebstes Familien-Weihnachtsgrußfoto: Mit immerhin sieben Schusswaffen. Fröhliche Weihnachten!

veröffentlicht in: Stilvoll glauben am
Ein großer Internet-Versandhändler überrascht mit seinen Buchempfehlungen zur Taufe. Wir überraschen zurück.

veröffentlicht in: Wagenkirche am

U: Sag mal Heiko, is´ denn heut´scho´ Weihnachten?

H: Nee, ich glaub nicht, wir haben noch 4 Wochen. 

U: Aber alles deutet doch schon drauf hin: der Weihnachtsmarkt hat unseren Platz schon eingenommen, wo wir normalerweise stehen und unseren ersten Standort haben - und wir haben noch nicht mal den 1. Advent. 

H: Stimmt, dafür sind wir halt ein Stück weiter gegangen, wo auch genügend Leute rumlaufen und uns (vielleicht) zuhören. 

U: Ja, aber nochmal zurück zu dem berühmten Ausspruch von Franz Beckenbauer. Der ist mir ja damals zu den Ohren rausgekommen, so oft haben die den gesendet. Der gute Franz hat da bestimmt einiges an Gage bekommen für seinen Werbegag damals. 

H: Mit Sicherheit. Der ist ja auch ganz lustig, find ich. Ja, es geht halt viel um das Weihnachtsgeschäft. 

U: Aber auch die Stimmung muss passen. Wenn´s am Heilig Abend 20 Grad hat, passt das nicht ganz dazu. Aber ich finde, dass wir uns auch schon VOR dem eigentlichen Weihnachtsfest auf unserer großes christliches Fest einstimmen können. 

H: Wie sollen wir das denn deiner Ansicht nach machen?

U: Na, wenn wir einfach freundlich bleiben statt griesgrämig, wenn wir offen sind füreinander, wenn wir auch heute und morgen ein Herz haben für die Menschen in unserer Umgebung. 

H: Ja, und wenn wir auch für den Frieden bitten und dafür einstehen. Schließlich brauchen wir den für unser Land genauso wie für die Welt im gesamten. 

U: Ja, und eine Voraussetzung ist da wirklich, dass wir schon im Kleinen offen sind füreinander. Dass wir eben Herz zeigen und ein Herz haben. 

H: Und deswegen bekommen Sie heute so ein Herz aus Schokolade. 


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Texte von "Klänge in der Nacht" am 11.12.2015 Heiko Kuschel

Mose an der KanzelIch bin Mose. Vor über 300 Jahren stellte man mich unter diese Kanzel. Als ein Zeichen für die Menschen: Die Predigten hier, sie stehen auf dem Grund der Zehn Gebote. Die Predigten, die hier gehalten werden, sie fußen auf dem Alten Testament. Ihr habt gemeinsame Wurzeln mit dem Judentum. Manchmal, in eurer Geschichte, da wäre es gut gewesen, ihr hättet auf dieses Zeichen geachtet.

Ich bin Mose. Vor über 300 Jahren stellte man mich unter diese Kanzel. Einsam, manchmal hilflos stehe ich da. Ich habe alles gesehen, alles erlebt, was ein Mensch erleben kann. Ich habe euer jetzt, jetzt, jetzt gesehen. Euer Leben. Arbeit und Schlaf. Krieg und Zerstörung. Wiederaufbau. Hoffnung. Große Feste, große Trauer. Und immer wieder die Frage: Was hat das mit Gott zu tun? Wo ist er, wenn wir trauern? Was ist Gottes Platz, wenn wir feiern? Was verbindet Gott und die Welt?


veröffentlicht in: Stilvoll glauben am
Es kommt ein Schiff, geladen bis an sein' höchsten Bord, trägt müde Kameraden, die fliehn vor Tod und Mord.

veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Wort in den Tag: Aufräumen
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Fast eine Woche hat unsere evangelische Landessynode nun in Schweinfurt getagt. Gestern sind die gut einhundert Delegierten wieder nach Hause gefahren. Und nun ist das große Aufräumen angesagt: In den Veranstaltungsräumen, klar. Aber auch auf den Schreibtischen. Beschlüsse müssen umgesetzt werden. Manche Papiere können einfach weggeschmissen werden. Alles muss sortiert werden, begutachtet: Ist es noch wichtig? Und wenn ja, wer kümmert sich darum?


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Wort in den Tag: Segen
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Fast eine Woche hat nun die evangelische Landessynode, unser höchstes Kirchenparlament, im evangelischen Gemeindehaus in der Friedenstraße getagt.

Heute ist der letzte Tag. Beratungen kommen zum Abschluss, Beschlüsse werden gefasst, eine aktuelle Stunde wird sich mit drängenden Themen beschäftigen. Und am Schluss der langen, langen Tagesordnung steht etwas, das ich für ganz besonders wichtig halte. Wie bei vielen kirchlichen Tagungen steht da dieses Wort: Reisesegen.


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Wort in den Tag: Viele Themen
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Seit Sonntag ist nun schon unser evangelisches Kirchenparlament, die Landessynode, im evangelischen Gemeindehaus in Schweinfurt zu Gast.

Wenn Sie mal an einer öffentlichen Sitzung teilnehmen wollen, dann machen Sie das doch besser erst heute Nachmittag wieder, so ab vier.


veröffentlicht in: Wagenkirche am

So, die Wagenkirche ist wieder da! Wie jeden Freitag in der Fußgängerzone.

Also, irgendwas läuft hier falsch, Heiko. Es ist weder Freitag, noch sind wir in der Fußgängerzone.

Ja, du hast natürlich Recht, Ulli. Vier Jahre ziehen wir dieses Ding schon durch Schweinfurt, aber vor einer Landessynode waren wir noch nicht gestanden.

Nein, dafür schon vor ganz schön vielen Leuten. Manche haben uns beschimpft, manche sind mit ganz ernsten seelsorgerlichen Problemen zu uns gekommen.

Aber heute stehen wir hier, vor dem Parlament unserer evangelischen Landeskirche. Was hast du als Katholik dazu zu sagen, Ulli?

Vor allem das: Wir brauchen viel mehr Mut, rauszugehen, zu den Menschen. Dahin, wo die Leute sind. Wir müssen mehr zuhören, aber auch mehr von uns erzählen und von unserem Glauben.

Ja, da stimme ich dir voll zu. In der eigenen Kirche zu versauern, hat keinen Sinn. Und wenn die Leute nicht zu der Kirche kommen, kommt unsere Wagenkirche eben zu den Leuten. Und ja, das kostet Überwindung und oft auch Mut.

Und da auf der Straße ist es dann ganz egal, wie diese Leute zur Kirche stehen. Ob sie jeden Sonntag in den Gottesdienst gehen oder schon lange ausgetreten sind. Ob sie Hilfe brauchen oder ihren Frust über die Kirche loswerden wollen.

Jetzt mache ich mal ein bisschen Lobbyarbeit. Als Citykirche und Citypastoral sehen wir: Das ist dringend notwendig. So wichtig die Stärkung unserer Gemeinden ist: In der Stadt wissen viele gar nicht mehr, wo sie dazugehören. Wir brauchen viele, viele kreative Ideen, wie wir auf diese Menschen zugehen können. Die Wagenkirche ist nur eine von vielen. Im deutschsprachigen Raum sind wir fast 100 Citykirchenprojekte in einem großen Netzwerk.

Professor Sellmann aus Bochum hat mal von den Stadtaffen gesprochen. Das sind wir Cityseelsorge-Projekte. Nicht nur dieses hier in Schweinfurt.

Die Stadtaffen, ja. Wir machen uns zum Affen. Machen seltsame Dinge, für die wir manchmal ausgelacht werden. Wir tun das für unsere Kirche. Für den Glauben. Und für die Stadt.

Deshalb unsere Bitte auch bei Ihren Haushaltsberatungen: Vergessen Sie die Affen nicht!

Wir sind jedenfalls nicht nur mit unserer Wagenkirche bei Ihnen, sondern auch mit unseren Gedanken und unserem Gebet.

Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Tagung und gute Beratungen.


veröffentlicht in: Stilvoll glauben am
Die Kinos in England lehnen einen Werbespot ab, der einfach nur ein Vaterunser zeigt. Und nun?