Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55, 12
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit": So hat Hanns Dieter Hüsch in einem wunderbaren Psalm geschrieben.
Vergnügt, erlöst befreit: So möchte auch ich von Gott erzählen. In meinen Blogs, in meinen Liedern, in meinen Büchern, in meinen Predigten.
Vergnügt, erlöst befreit: So setze ich mich auch politisch für das Wohl der Menschen und für den Erhalt von Gottes wunderbarer Schöpfung ein. Denn Leben ist immer auch politisch.
Vergnügt, erlöst, befreit! Lassen Sie sich anstecken von der frohen Botschaft. Ich hoffe, dass sie etwas davon hier finden.
Ihr
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Es ist manchmal zum Verzweifeln:
Da predigen wir tagein, tagaus von Liebe, Verständigung und Menschenfreundlichkeit. Und die Leute schlagen sich auf Social Media die Köpfe ein. Oder sie reden verächtlich über andere, nur weil sie anders sind oder ihren Glauben anders leben.
Ganz ehrlich:
Habt ihr was an den Ohren?
Was an „Liebe deinen Nächsten“ habt ihr nicht verstanden?
Natürlich: Die, denen wir das sagen müssten, sitzen vermutlich eher nicht im MehrWegGottesdienst.
Aber auch wir können darüber nachdenken: Was ist mir wichtig an meinem Glauben? Wie zeigt er sich? Was hat die Welt davon? Und wo verschließe ich dann doch selbst gerne mal meine Ohren?
Herzliche Einladung!
Ein Text von 1994 zum "Magnificat" der Maria (Lukas 1, 46-54)
Gott. Mein Gott!
Wie gern würde ich das:
Dich erheben.
Auf, meine Seele, erhebe Gott!
Mein Geist freue sich!
Nun freu dich schon!
Nicht mehr viel da, was ich erheben könnte.
Irgendwo im Alltagsgerümpel,
irgendwo in meinem Kopf:
Eine kleine, verstaubte Schachtel,
innendrin:
Mein letztes Stückchen Gott.
Tochter Zion, freue dich!
So haben wir gerade gesungen.
Elisabeths Kind hüpft in ihrem Bauch voll Freude.
So haben wir im Evangelium gehört.
Und dann dieses berühmte Lied Marias. Ihr großer Lobgesang.
„Meine Seele erhebt den Herrn und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes!“
Freude über Freude. Gott scheint so nah zu sein!
Alles ist schön! Alles ist gut! Licht, Freude, Leben.
Doch ich, ich seufze.
Mein Gebet klingt anders.
Gott. Mein Gott!
Wie gern würde ich das:
Dich erheben.
Auf, meine Seele, erhebe Gott!
Mein Geist freue sich!
Nun freu dich schon!
Nicht mehr viel da, was ich erheben könnte.
Alles zugeschüttet von den Nachrichten dieser Welt.
Von den Sorgen.
Den Ängsten.
Von all dem Schrecklichen, das uns umgibt.
Ein dunkler Dornwald der Ängste, des Hasses, des Todes.
Maria, kennst du das nicht auch?
Hallo Heiko! Schön, dass wir wieder zusammen mit der Wagenkirche unterwegs sind! Ganz schön was los hier …
Klar, der Advent geht ja jetzt auch in die zweite Halbzeit. Die Hälfte der Türchen sind schon geöffnet …
Du, ich hab neulich einen Buchtitel gesehen – „Advent, Advent, die Mutter rennt …“ Erst hab ich gelacht, aber dann bin ich schon etwas nachdenklich geworden.
Find ich witzig… „Advent, Advent, die Mutter rennt“… und nicht nur die Mutter! Aber du hast schon recht, das ist eigentlich nicht der Sinn des Advents.
Und doch gibt es immer an so vieles zu denken und vieles zu besorgen. Man will es ja schön haben an Weihnachten und alle sollen sich freuen. Da kann man schon mal außer Atem geraten …


