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veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Wort in den Tag: Hirten
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

„Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde.“ So hören wir es morgen wieder in der Weihnachtsgeschichte. So kennen wir es von Tausenden von Krippen und Bildern, die wir überall sehen. Die Hirten: Die ersten, die von dem neugeborenen Kind erfahren.

Die Hirten: Das waren die Penner der damaligen Zeit. Außenseiter. Stinkend nach Tier. Und überhaupt, irgendwie schräge und unheimliche Typen, diese Hirten. Gut, dass sie immer draußen auf dem Feld sein mussten, da waren sie gut aufgehoben. Doch der Evangelist Lukas erzählt: Zu ihnen kam Gottes Botschaft als allererstes. Zu denen, die nichts hatten, die nichts galten. Die Könige – die kamen viel später.

Die große Freude, die die Engel verkündet haben: Sie gilt für alle Menschen. Aber ganz besonders für die, die nichts haben. Kein Ansehen, kein Geld, keine Heimat.

Egal, ob Sie reich sind oder arm, ob Sie viele Freunde haben oder einsam sind, egal auch, ob sie tief gläubig sind oder Ihre Zweifel haben: Ich wünsche Ihnen, dass Sie in dieser Woche etwas spüren von der großen Freude, von der die Engel erzählt haben.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Wort in den Tag: Heimat
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

„Maria gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.“ So werden wir es übermorgen wieder in den vielen Weihnachtsgottesdiensten hören.

Maria und Josef auf der Suche. Nicht daheim. Eine beschwerliche Reise gehabt mit der schwangeren Maria. Und nun: Kein Platz für das Kind, nicht bei den Menschen, nur bei den Tieren.

Gott kommt in die Welt als kleines Kind, so erzählt es der Evangelist Lukas. Und dieses Kind: Es hat keinen festen Platz in der Welt, von Anfang an nicht. Ein Zeichen für uns: Gottes Liebe gilt allen Menschen. Auch und besonders denen, die keine Heimat haben. Denen, die auf der Flucht sind. Denen, die vertrieben wurden.

Gottes Liebe gilt allen Menschen. Auch Ihnen. Egal, ob Sie hier zuhause sind, auf der Durchreise oder auf der Suche nach einer neuen Heimat. Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich in dieser Weihnachtswoche daheim fühlen können, wo auch immer das für Sie ist.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.


veröffentlicht in: Buchbesprechungen am
<p>Immer wieder hört man, der Tod werde in unserer Gesellschaft verschwiegen, an den Rand gedrängt, sozusagen totgeschwiegen. Mit ihrem E-Book-Projekt „Tausend Tode schreiben“, von dem nun die erste Version mit 135 „Todestexten“ erschienen ist, erreicht Christiane Frohmann das genaue Gegenteil:</p>

veröffentlicht in: Mehrblick - die Band am

Am 8. März spielen wir wieder in Schweinfurt beim MehrWegGottesdienst. Weitere Informationen folgen.

www.mehrweggottesdienst.de


veröffentlicht in: Mehrblick - die Band am

Kirchenführung mal anders: Die evangelische Citykirche Schweinfurt lädt wieder ein zu einem besonderen Erlebnis.


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Texte von "Klänge in der Nacht" am 5.12.2014 Heiko Kuschel

Nicht alle Texte finden Sie hier, da wir natürlich das Copyright beachten müssen. Die Autoren stehen jeweils mit in der Überschrift. Im Anhang finden Sie einen Ablauf und Textnachweis als PDF auf einer Seite sowie diese Texte ebenfalls als PDF.

Mose an der Kanzel (Heiko Kuschel)

Ich bin Mose. Vor über 300 Jahren stellte man mich unter diese Kanzel. Als ein Zeichen für die Menschen: Die Predigten hier, sie stehen auf dem Grund der Zehn Gebote. Die Predigten, die hier gehalten werden, sie fußen auf dem Alten Testament. Ihr habt gemeinsame Wurzeln mit dem Judentum. Manchmal, in eurer Geschichte, da wäre es gut gewesen, ihr hättet auf dieses Zeichen geachtet.


veröffentlicht in: Storify am

Von falsch gesetzten Kommas, der Form der Erde und einer Schildkröte

Storified by Citykirche SW · Sun, Nov 30 2014 15:04:52


veröffentlicht in: Wagenkirche am

Mensch, Heiko, es ist gut, dass jetzt bald der November rum ist.

Wieso, dann ist bald Weihnachten, oder?

Ja, das auch, aber ich finde, wir hatten echt triste Tage, das Wetter hat sich so richtig angepasst an den Totenmonat.

Ja, stimmt. Der November ist ja der Monat der vielen Gedenktage an unsere Toten.

Und jetzt hängen da auch noch in der Spitalstraße am Bauzaun zwei schwarze Tafeln.

Ach die mit dem englischen Spruch oben drauf: „Before I die“.

Ja, genau die. Es sind die, die wir vor knapp einer Woche in der Nacht dorthin montiert haben.

Stimmt. Und dann fängt da jeder Satz an mit: Bevor ich sterbe, möchte ich …

Ja, was würdest denn DU noch vorher am liebsten tun?

Ich würde gerne noch mal mit allen meinen Freunden und meinen Lieben richtig gut essen gehen oder, wenn ich noch länger Zeit hätte, eine große Reise machen wollen.

Du hast vielleicht Pläne! Ich fand ja interessant, was Passanten dort alles hingeschrieben haben.

Hast du noch was im Gedächtnis?

Natürlic„Noch einmal liebevoll umarmt werden.“ Oder: versöhnt gelebt haben. …

Das klingt ja wirklich so, dass sich Menschen da viel Gedanken gemacht haben – so richtig auch nach dem Sinn ihres Lebens.

Ja, diese Tafeln sollen ja auch dazu auffordern. Nicht nur, über den Tod und die Endlichkeit des Lebens nachzudenken, sondern vielmehr darüber, was das Leben lebenswert macht, was ganz wichtig ist für den einzelnen, was er sich wünscht und erhofft.

WIR als Christen erhoffen uns ja, dass das Leben nach dem Tod in irgendeiner Form weitergeht, und dass wir bei Gott leben.

Ja, wirklich unvorstellbar, so ein Gedanke, aber auch sehr tröstlich!

Für mich auch.

Wir wünschen Ihnen aber erst mal noch viele schöne Momente in diesem Leben, an diesem Wochenende möglichst schon …

… und falls Sie einmal die nächsten Tage in der Spitalstraße vorbeikommen, lesen Sie doch mal, oder schreiben Sie auch hin, was für Sie ganz wichtig in ihrem Leben ist, so wichtig, dass Sie es unbedingt vor ihrem Tod auch noch tun würden.   


veröffentlicht in: Mehrblick - die Band am

Dieses Lied entstand zum MehrWegGottesdienst am 23.11.2014 mit dem Titel "Für immer und ewig". Live-Aufnahme aus dem Gottesdienst.

Wie oft versagen wir mit unseren menschlichen Planungen. Wir wollen uns Denkmäler setzen - doch was bleibt von uns? Der Refrain wechselt vom Blick auf den einzelnen zum Blick auf Gott und sieht: Der Herr über die Zeit hat trotz allem von Anfang an Ja zu mir gesagt.

Du Herr über die Zeit,

über alle Ewigkeit:

Mein Wachsen, Streben, Enden

du hasts in deinen Händen.


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Ansprache beim MehrWegGottesdienst: Für immer und ewig
Heiko Kuschel

Für immer und ewig. Was haben wir uns da wieder für ein Thema rausgesucht, so haben wir ziemlich bald gestöhnt. Uferlos geradezu. Und doch irgendwie auch ein bisschen weit weg von uns. Ja, kann man sich schon vorstellen, was Ewigkeit ist. Oder besser gesagt, ich weiß, dass ich es mir nicht vorstellen kann. Aber was hat das mit mir zu tun? Will ich eigentlich ewig leben?